Detailergebnis zu DOK-Nr. 56656
Geotechnik: Forschung und Entwicklung - Rückblick
Autoren |
R. Floss |
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Sachgebiete |
7.0 Allgemeines, Klassifikation |
München: Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München, 2005 (Schriftenreihe Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München H. 37) S. 7-34, 56 B
Nach der Darstellung der Tätigkeitsfelder der Geotechnik wird auf die vielseitigen Beziehungen dieser Disziplin zu anderen Fachgebieten (natur-, rechts-, gesellschaftswissenschaftliche) hingewiesen. Zur Steigerung der Innovation und der Wirtschaftlichkeit muss die geotechnische Forschung wissenschafts- und anwendungsorientiert ausgerichtet und eng mit der Lehre verknüpft sein. Schwerpunkte der Forschung waren in den letzten 20 Jahren: die Grundlagenforschung, die Sicherheitsforschung, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, die Untersuchungstechnik. Als Beispiele werden genannt: bodendynamische Untersuchungen an Bahngleisen, an Brückenpfeilern und im Labor; felsmechanische Untersuchungen für eine zweiteilige Bogenbrücke und für die Funkübertragungsstelle auf der Zugspitze; Entwicklung neuer Tunnelbauweisen beim U-Bahn-Bau; Grundlagenuntersuchungen für den Kavernenbau; Entwicklung und Erprobung der Flächendeckenden Dynamischen Verdichtungskontrolle; Grundlagen der statistischen Qualitätssicherung; Grundlagen für mit Geokunststoffen bewehrte Erdkörper; messtechnische Überwachung von Standsicherheit und Verformungen von Deponiebauwerken. Die zukünftige Kernaufgabe besteht darin, den wissenschaftlichen Vorsprung zu wahren und weiterzuführen.