Detailergebnis zu DOK-Nr. 58261
Madrids neueste Entwicklungen (Orig. engl.: Madrid's latest developments)
Autoren |
J.-D. González |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Eurotransport 4 (2006) Nr. 4, S. 11-17, 11 B, 2 T
Der Autor berichtet über die Entwicklung und den Ausbau des ÖPNV in der Millionenmetropole Madrid. Ziel des dortigen Verkehrsverbundes ist die integrierte Planung der verschiedenen Verkehrsmittel des ÖPNV. Die Zuständigkeiten sind dabei ähnlich geregelt wie in Deutschland: Während die S-Bahn der staatlichen Eisenbahngesellschaft untersteht, werden U-Bahn, Stadtbahn, Regional- und Stadtbusse vom Madrider Verkehrsverbund geplant. 2004 wurden 30 % der Wege mit dem ÖPNV zurückgelegt, 35 % mit dem Kfz, 31 % zu Fuß und 4 % mit sonstigen Verkehrsmitteln. 47 % der Fahrgäste nutzen die Busse, 41 % die U- bzw. Stadtbahn und 12 % die S-Bahn. Nach einem stetigen Rückgang der Fahrgastzahlen seit Mitte der siebziger Jahre konnte die Entwicklung Mitte der achtziger Jahre umgekehrt werden: Von 1986 bis 2005 ist die Anzahl der Fahrten mit dem ÖPNV in der Region Madrid von 0,95 auf 1,59 Mio. gestiegen.