Detailergebnis zu DOK-Nr. 58320
Suizidprävention bei Brücken: Grundlagen (Forschungsauftrag AGB 2003/013)
Autoren |
T. Reisch U. Schuster C. Jenny |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2006, 113 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 595)
Dem Bericht liegen Forschungsergebnisse zugrunde, die sich mit den Brückensuiziden in der Schweiz beschäftigen. Im internationalen Vergleich ist die Rate der Suizide durch Sprung in die Tiefe in der Schweiz hoch. Ziel der Studie war, den Anteil von Brückensprüngen an allen Suiziden dieser Art zu erheben, so genannte Hotspots, d.h. Brücken mit einer speziell hohen Suizidrate zu identifizieren sowie bestehende Sicherheitsmaßnahmen an diesen Brücken zu erfassen und deren suizidpräventive Wirkung zu beschreiben. Die Daten von Brückensuiziden wurden in Bezug zur Medienberichterstattung untersucht, um die Bedeutung der Medien bezüglich der Gefahr von Nachfolgesuiziden (Werther-Effekt) zu analysieren. Aus den erfassten Daten und der internationalen Literatur wurden datenbasierende Empfehlungen für suizidpräventive Maßnahmen bei Brücken abgeleitet.