Detailergebnis zu DOK-Nr. 58334
Mobility Pricing-Szenarien
Autoren |
M. Rapp |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Straße und Verkehr 92 (2006) H. 12, S. 6-8, 2 B
In der Schweiz werden zurzeit unterschiedliche Ansätze nutzerbezogener Verkehrsabgaben diskutiert: Mobility Pricing - benutzerbezogene Abgaben mit der Zielrichtung Nachfragebeeinflussung (ÖV, MIV), Road Pricing mit dem Ziel Nachfrage und Verhalten zu beeinflussen. Mobility Pricing ist daher auch ein Schwerpunkt im Rahmen dieses Forschungsprogramms: Verkehrsfinanzierungsmodelle der Zukunft. Hier werden folgende Fragen untersucht: Wie und mit welchen Strategien und in welchem Umfang kann Mobility Pricing zur Veränderung des Verhaltens beitragen? Wo, in welcher Form und mit welchem Aufwand ist Mobility Pricing in der Schweiz realisierbar? Das Forschungspaket betrachtet dabei alle Ebenen von der Stadt über die Region bis zur Gesamtschweiz. Um diesen umfangreichen Untersuchungen eine einheitliche Bezugsbasis zu geben, werden Szenarien entwickelt und allen Untersuchungen zugrunde gelegt. Ausgehend von einem Referenzszenario mit Bezugsjahr 2030, für das die Verkehrsnachfrage bereits geschätzt wurde und Maßnahmen in den Bereichen Straße und Schiene bekannt sind, geht man von den heutigen Road Pricing-Maßnahmen aus. Kern dieses Aufsatzes ist die Vorstellung von fünf Szenarien, die jeweils unterschiedliche Kataloge von Road Pricing-Maßnahmen und diesen zugeordnet unterschiedliche Kompensationsmaßnahmen enthalten. Dabei wird auf die in anderen europäischen Ländern geplanten Programme Bezug genommen.