Detailergebnis zu DOK-Nr. 59353
HC-Betone für die Tragwerksverstärkung mit integrierter Abdichtung / High performance concretes with integrated seal used for reinforcing support structures
Autoren |
W. Lukas C. Rauch F. Brandauer |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Wien: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2007, 89 S., 89 B, 64 T, 14 Q (Schriftenreihe Straßenforschung H. 567)
Notwendige Konstruktionselemente bzw. Bauteile für Brücken, Fahrbahndecken und Tunnels an Autobahnen, Landes- und Bundesstraßen haben empfindliche Angriffspunkte, die die Langzeitbeständigkeit bzw. Dauerhaftigkeit einzelner Teile oder der Gesamtkonstruktion beeinflussen. Dadurch ergab sich als Zielsetzung des Forschungsprojekts, Produkte zur Herstellung einer bestmöglichen und dauerhaften Verbundfuge zwischen Alt- und Neubeton ohne Verdübelung zu entwickeln. Diese Produkte sollen unter Ausnutzung neuer Materialtechnologien bestehende Konstruktionen verbessern, die Lebensdauer erhöhen, den Verschleiß reduzieren und kurze Bauzeiten ermöglichen. Aus den grundsätzlichen Anforderungen ergeben sich somit für das Forschungsprojekt folgende zwei Aufgabenstellungen: 1.) Es soll, um eine universelle Anwendungsmöglichkeit zu haben, versucht werden die Frühfestigkeit anzuheben. In einer Versuchsserie sollen die HC-Betone in ihrer Frühfestigkeit angehoben werden, und zwar werden nach 24 Stunden etwa 25 bis 35 N/mm² angestrebt. Letztlich sollen die besten Ergebnisse der ausgewählten Betonrezeptur aus den Versuchsserien, für eine großtechnische Versuchsumsetzung eingesetzt und bewertet werden. 2.) Es sollen neuartige Abdichtungssysteme für Brückentragwerke entwickelt werden, welche entweder aus einer etwa bis 6 mm dicken spritzbaren Abdichtung oder einer direkt befahrbaren Abdichtung (Dickschicht 4 bis 6 cm) bestehen soll. Wichtigstes Ziel war es, die Produkte so zu konzipieren, dass unter Praxisbedingungen eine Verarbeitung auch unter feuchten Bedingungen (leichter Niederschlag bzw. tiefe Temperaturen bis ca. +5°C) sicher möglich ist.