Detailergebnis zu DOK-Nr. 60519
Entwicklung der Parameter und deren Gewichtung für den Straßenzustandsindikator nach dem System SCANNER (Orig. engl.: Developing SCANNER road condition indicator parameter thresholds and weightings)
Autoren |
L. Walter S. McRobbie C. Read |
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Sachgebiete |
14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Wokingham: TRL Limited, 2007, 121 S., 79 B, 51 T, 13 Q, Anhang (Published Project Report; PPR199). - ISBN 978-1-84608-835-3
Das System SCANNER beurteilt den Straßenzustand für das Straßennetz einer Verwaltung nach der Ausprägung einzelner Merkmale. Das sind die Varianz der Längsunebenheit (3 und 10 m), die flächige Rissbildung und die Risse in der Rollspur, die Spurrinnentiefe sowie die Oberflächentextur. Für die Straßentypen A, B und C - letztere aufgeteilt für städtische und ländliche Straßen - waren bezogen auf obere und untere Richtwerte bestimmte Gewichtungen für die Parameter angesetzt, die dann zu dem Straßenzustandsindikator zusammengefügt wurden. Diese Gewichtung betrug für die 3 m - Längsunebenheit 80 und für die 10 m - Längsunebenheit 60, für die flächige Rissbildung 50 und die in den Rollspuren 40, für die Spurbildung 90 und die Oberflächenstruktur 50. Das Straßenzustandsmodell liefert letztendlich ein dreifarbiges Summenhistogramm mit einer roten, einer orangen und grünen Säule mit dem niedrigsten Wert für die rote Farbe, dann einen höheren Wert mit der Farbe orange und den höchsten Wert für die Farbe grün. Alle drei Einzelwerte bilden in der Summe den Gesamtwert von 100 %. Das System wurde zur Beurteilung eines umfangreichen Straßennetzes angewendet um die Eignung der angesetzten Grenzwerte und deren Gewichtungen für die Straßen zu überprüfen. Darüber hinaus wurden bei den Untersuchungen generell die Straßenzustandsindikatoren (RCI) kontrolliert und die Möglichkeiten betrachtet, wie eine Straßenbauverwaltung die künftigen Erhaltungsprogramme oder Finanzierungen anzusetzen hat. Schließlich wurden auch eine Reihe neuer Parameter entwickelt, die in die SCANNER-Beobachtungen mit einbezogen wurden. Die Eignung dieser zusätzlichen Parameter und deren optimaler Einbezug wurde beurteilt