Detailergebnis zu DOK-Nr. 60583
Modellierung und Simulation von unkonventionellen Kreisverkehren (Orig. engl.: Modeling and simulation of unconventional traffic circles)
Autoren |
K. Ozbay B. Bartin O. Yanmaz-Tuzel |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1965) S. 201-209, 3 B, 4 T, 17 Q
Zwei sowohl bezüglich der Geometrie als auch der Vorfahrtsregeln ungewöhnlichen Kreisverkehren wurden für Simulationen ausgewählt: ein Kreisverkehr hat je zwei praktisch nebeneinander liegende Zu- und Ausfahrten, wobei der Verkehr der einen Ausfahrt unmittelbar nach der Ausfahrt den Verkehr einer Zufahrt kreuzen muss; an den anderen beiden "normalen" Zufahrten hat der Verkehr der Zufahrten Vorrecht vor dem im Kreis; die zweite Messstelle besteht aus zwei benachbarten Kreisverkehrsplätzen mit dazwischen liegender Bahnlinie, wobei ein Kreis nur zwei Zu-/Ausfahrten hat und der andere zwar vier, aber mit einem fünften Arm, der unmittelbar vor dem Kreis in eine der Zu-/Ausfahrten mündet. Die Zielsetzung des Beitrags ist, zu zeigen, dass mit normalen Simulationsmodellen keine vernünftigen Ergebnisse erzielt werden können, dass aber, gezeigt am Modell Paramics, über die Default-Programm-Schnittstelle das Modell auch an ungewöhnliche Situationen angepasst werden kann. In diesem Fall wird ein binäres Probit-Modell (auf Basis von Messungen) für die Annahme/Ablehnung von Zeitlücken implementiert. Neben der Modellbeschreibung enthält der Beitrag Ausführungen zur Kalibrierung und zu Sensitivitätsanalysen.