Detailergebnis zu DOK-Nr. 61050
Die Auswirkungen der Umweltbedingungen auf das Leistungsvermögen von Warnsystemen gegen das Verlassen eines Fahrstreifens auf der Basis von Bilderkennung (Orig. engl.: Effect of environmental conditions on performance of image recognition-based lane departure warning system)
Autoren |
M. Hadi P. Sinha J.R. Eastering |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2000) S. 114-120, 2 B, 4 T, 18 Q
Neben anderen technischen Entwicklungen ist das Erfassen der Markierung mit Kameras die verbreitetste Technologie, um Fahrer akustisch, optisch oder taktil zu warnen, wenn sie (unabsichtlich) die markierte Fahrstreifenbegrenzung überfahren. Die Autoren haben auf einer 100 Meilen langen Teststrecke (Autobahn mit 4-6 Fahrstreifen und unterschiedlichen Markierungen) untersucht, wie zuverlässig diese Technologie bei verschiedenen Witterungsbedingungen und Lichtverhältnissen ist. Als Beurteilungsmaßstab diente die Effizienzrate ER (Verhältnis der registrierten Überfahrungen zu allen Überfahrungen). Es hat sich gezeigt, das die ER bei trockener Fahrbahn und leichtem Regen i. d. R. 100 % ist. Lediglich bei gelber Markierung am Ende ihrer Lebensdauer hatte das System Schwierigkeiten. Bei heftigem Regen und nachts sank die ER jedoch auf Null bis 30 % je nach Art der Markierung. Bei Nebel war die ER 82 bis 85 %. Die Autoren plädieren deshalb für bessere Markierungsmaterialien (retroreflektierende oder profilierte Markierungen).