Detailergebnis zu DOK-Nr. 61366
Fahrbahnbefestigungen in Kompositbauweise: Synthese von Entwurf und Baupraxis (Orig. engl.: Composite pavement systems: Synthesis of design and construction practices - Final contract report)
Autoren |
G.W. Flintsch B.K. Diefenderfer O. Nunez |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Charlottesville, Va: Virginia Transportation Research Council, 2008, 55 S., 14 B, 13 T, zahlr. Q, Anhang (Report Nr.: VTRC 09-CR2)
Kompositbauweisen sind eine hochwertige und wirtschaftliche Alternative für Fernstraßen mit hohem und schwerem Verkehrsaufkommen geworden. Die im Heft vorgestellte Studie untersucht Entwurf, Bemessung und Tragfähigkeit von Befestigungen, bei denen die flexible Schicht auf einer starren Tragschicht liegt. Aufbauend auf einer weltweiten Literaturschau bewertet der Beitrag den Stand der Technik in den USA, untersucht die technischen Aspekte verschiedener Systeme unter Berücksichtigung neuzeitlicher Methodologien zu mechanisch-empirischen Schadensmodellen (Ermüdung, Spurrinnen, Rissbildung) und liefert eine Kosten-Nutzungsdauer-Analyse zur Ermittlung und Durchführbarkeit von zweckmäßigen Systemen. Gute Erfahrungen liegen in England und Spanien vor, besonders über Tauglichkeit und Unterhaltungsmaßnahmen. Kompositbauweisen mindern verschiedene strukturelle und funktionale Probleme herkömmlicher Bauweisen, wie z. B. Ermüdungsrisse und Spurrinnen bei Heißasphalt, Aufwerfungen an Fugen und Abplatzungen bei Zementbetondecken. Als wirtschaftlichster Fahrbahnaufbau wird ein System mit zementbehandelter Tragschicht und flexibler Deckschicht vorgeschlagen, für sehr hohe und schwere Verkehrsbelastungen eine Tragschicht aus durchlaufend bewehrtem Zementbeton.