Detailergebnis zu DOK-Nr. 63396
Schweizer Beitrag zum Rußpartikel-Messprogramm für schwere Motorwagen (HD-PMP) (Orig. engl.: Swiss contribution to the Heavy-Duty Particle Measurement Programme (HD-PMP) (Forschungsauftrrag ASTRA 2007/008)
Autoren |
C. Bach D. Schreiber S. Weimer |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2010, 55 S., B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1296)
Das Ziel des Partikelmessprogramms (PMP) unter der Federführung der UN-ECE-Expertengruppe für Abgas und Energie (GRPE) besteht in der Entwicklung eines PN (Partikelanzahl)-Messsystems, um die Anzahl der nicht-flüchtigen Partikel von Fahrzeugabgasen bestimmen zu können. Das PN-Messsystem soll zukünftig die Messung der Partikelmasse ergänzen und/oder ablösen. An der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) wurden die Untersuchungen für das Heavy-Duty-PMP-Projekts (HD-PMP) vom 1. Juli bis 10. Juli 2009 durchgeführt. Die Ergebnisse wiesen eine gute Wiederholbarkeit der Zyklen auf. Folgende Zyklen wurden während acht Tagen gefahren: World Harmonised Transient Cycle hot/cold (WHTCc/h), World Harmonised Steady State Cycle (WHSC), European Transient Cycle (ETC) und European Steady State Cycle (ESC). Die höchsten Partikelanzahlemissionen traten bei dem Kaltstartzyklus WHTCc (4.17*10(hoch 11) - 4.96*10(hoch 11) kWh(hoch -1)) gefolgt vom WHSC (4.36*10(hoch 10) - 9.78*10(hoch 10) kWh(hoch -1)) auf. Ein Ziel der Untersuchung ist unter anderem der Vergleich der Partikelanzahlmessungen zwischen dem Vollstrom- und dem Teilstromverfahren. Zusammenfassend kann man sagen, dass während der PMP-Messungen an der Empa eine sehr gute Wiederholbarkeit der Partikelanzahlemissionen festgestellt werden konnte.