Detailergebnis zu DOK-Nr. 63839
Vergleich der Moduln von Kansas Superpave Asphaltmischungen (Orig. engl.: Comparison of moduli of Kansas superpave asphalt mixes)
Autoren |
M. Hossain S.A. Romanoschi D.S. Gedafa |
---|---|
Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2154) S. 114-123, 7 B, 5 T, 8 Q
Zurzeit sind die Eignungsprüfungen von Asphaltmischgut in die Dimensionierung der Fahrbahnbefestigungen nicht vollkommen integriert, obwohl die Superpave-Methodik ein wenig projektbezogen ist. Das Ziel dieses Beitrags ist, die im Labor ermittelten Steifigkeitsmoduln mit denen aus Messungen mit dem Falling Weight Deflectometer (FWD) rückgerechneten Moduln zu vergleichen. Für das Forschungsprogramm wurden 5 nach der Superpave-Methodik neu gebauten Fahrbahnbefestigungen ausgewählt; die Dimensionierung erfolgte auf der Grundlage des AASHTO Design Guide aus dem Jahr 1993. Die Verformungsmessungen wurden mit dem Dynatest 8000 FWD durchgeführt. Die Rückrechnung der Moduln der Asphaltschichten aus den gemessenen Verformungen erfolgte mit dem auf der linearen Mehrschichtentheorie basierenden EVERCALC-Programm. Aus den Fahrbahnbefestigungen wurden Bohrkerne entnommen und im Labor der Steifigkeitsmodul ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die im Labor und aus den FWD-Messungen ermittelten Steifigkeitsmoduln für praktische Zwecke vergleichbar sind. Die im Labor bestimmten Steifigkeitsmoduln nehmen mit steigender Belastungsfrequenz zu; aus dieser Feststellung wird abgeleitet, dass bei der Dimensionierung von Fahrbahnbefestigungen die Geschwindigkeit der Fahrzeuge berücksichtigt werden muss. Die von dem Kansas Department of Transportation für die Dimensionierungsrechnung angenommenen Moduln sind gegenüber den in diesem Beitrag enthaltenen Werte kleiner. Gegenwärtig sind die mit der Superpave-Methodik ermittelten Steifigkeitsmoduln in den Asphaltschichten erreichbar.