Detailergebnis zu DOK-Nr. 64760
Eine umfassende Feldstudie zum Diesel-Verbrauch und den Emissionen von Baumaschinen (Orig. engl.: Comprehensive field study of fuel use and emissions of nonroad diesel construction equipment)
Autoren |
W. Rasdorf H.C. Frey P. Lewis |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2158) S. 69-76, 2 B, 5 T, 20 Q
In den USA gibt es mehr als 2 Millionen dieselbetriebene Baumaschinen und Bergbaugeräte mit einem Verbrauch von fast 6 Milliarden Gallonen (ca. 22,7 Mrd. Liter) Treibstoff pro Jahr. Da nur eine begrenzte Anzahl von Daten zum Treibstoffverbrauch und den Emissionen der Maschinen erhältlich sind, wurden durch Feldversuche mithilfe tragbarer Messgeräte weitere Daten von Baggern, Aushubmaschinen, Radladern u. a. während ihres normalen Einsatzes aufgenommen. An Emissionskomponenten wurden Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid und Dioxid sowie die Lufttrübung gemessen. Es zeigte sich, dass der Verbrauch von Erdöldiesel und die Emissionsraten jedes Luftschadstoffes mit dem Hubraum der Maschinen, der Motorleistung und der Motorlast ansteigen, dagegen mit dem Baujahr und der Abgas-Norm zurückgehen. Ähnliches gilt für B20-Biodiesel. Weiter wurde gefunden, dass auf Treibstoff basierte Emissionsraten eine geringere Streubreite der Messwerte und geringere Abhängigkeiten von Maschinengröße und Motorlast aufweisen als zeitliche Emissionsraten. Wenn möglich sollten sich daher Neuentwicklungen eher am Treibstoffverbrauch und weniger an der Betriebszeit des Motors orientieren.