Detailergebnis zu DOK-Nr. 65490
Unfallrisiken der Senioren am Steuer und Möglichkeiten zur Reduzierung durch intelligente Fahrzeugtechnik
Autoren |
K.O. Rompe |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 58 (2012) Nr. 3, S. 129-134, 11 B, 23 Q
Die Auswertung der Unfallstatistik in Deutschland zeigt, dass Senioren (65+) mit Pkw-Fahrerlaubnis eine niedrigere jährliche Unfallrate haben als jede andere Altersgruppe. Natürlich ist es dennoch das Ziel, die Unfallrate der Senioren am Steuer weiter zu senken. Einer Steigerung der kognitiven und physischen Leistungsfähigkeit sind dabei Grenzen gesetzt. Altersabhängige Pflichtüberprüfungen mit dem Ziel, Personen mit entsprechenden Defiziten vom Autofahren fernzuhalten, führen nach internationalen Studien nicht zu einer allgemeinen Verbesserung der Verkehrssicherheit und sind eher kontraproduktiv. Da die Gesellschaft daran interessiert sein muss, dass die Senioren möglichst lange mobil bleiben, können nur technische Maßnahmen die Verkehrssicherheit der Auto fahrenden Senioren in Zukunft wesentlich verbessern. Fahrerassistenzsysteme und andere intelligente Sicherheitssysteme in den Fahrzeugen in Verbindung mit intelligenten Infrastruktursystemen bieten dazu ein sehr großes Potenzial.