Detailergebnis zu DOK-Nr. 66461
Die Einrichtung von zusätzlichen Geradeausfahrstreifen im Kontext mit einer Analyse der Straßenkapazität (Orig. engl.: Implementing auxiliary through lanes in context of highway capacity analysis)
Autoren |
N.M. Rouphail B.J. Schroeder Z. Bugg |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Highway capacity and quality of service 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2286) S. 21-28, 5 B, 6 T, 8 Q
Zur Verbesserung der Kapazität von häufig überlasteten signalisierten Kreuzungen sollen zusätzliche Fahrstreifen für Geradeausfahrer in der Zufahrt dienen, die hinter der Kreuzung wieder eingezogen werden. In dem Beitrag wird die Benutzung solcher Fahrstreifen in Abhängigkeit von der Verkehrsstärke der einzelnen Fahrtrichtungen und dem Signalzeitenplan untersucht, wobei folgende Varianten mit der Basisversion (Aufweitung von zwei ankommenden Fahrstreifen nur um einen gesonderten Linksabbiegerfahrstreifen, den rechten durchgehenden Fahrstreifen als gemischten Fahrstreifen für Geradeausfahrer und Rechtsabbieger) verglichen wurden: 1). In der Zufahrt wird rechts um einen gemischten Fahrstreifen für Geradeausfahrer/Rechtsabbieger aufgeweitet, der nach der Kreuzung wieder eingezogen wird. 2.) Es werden ein Geradeausfahrstreifen und ein reiner Rechtsabbiegerfahrstreifen ergänzt. Anhand der für die Varianten (auf der Basis von Messungen an zwei Kreuzungen) entwickelten empirischen Modelle (die beschrieben werden) wird gezeigt, dass der Fahrstreifenbenutzungsfaktor in der Prozedur des Highway Capacity Manual (HCM 2010) zur Berechnung der Kapazität signalisierter Kreuzungen bei Aufweitung um Zusatzfahrstreifen zu falschen Ergebnissen führt und entsprechend der gemachten konkreten Vorschläge modifiziert werden sollte. Abschließend sei angemerkt, dass nur die Verkehrsverhältnisse in der Zufahrt mit den beschriebenen geometrischen Fahrstreifenanordnungen und nicht Abhängigkeiten von der Ausbildung der Fahrstreifensubtraktion unterhalb der Kreuzung betrachtet wurden.