Detailergebnis zu DOK-Nr. 66780
Naturbewusstsein in Deutschland: ausgewählte Ergebnisse der Repräsentativbefragung 2011
Autoren |
S. Kleinhückelkotten H.-P. Neitzke |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Natur und Landschaft 88 (2013) Nr. 9/10, S. 400-405, 8 T, 7 Q
Die aktuelle Repräsentativbefragung zum Naturbewusstsein aus dem Jahr 2011 belegt, wie schon die erste Naturbewusstseinsstudie, eine hohe Naturverbundenheit der Bevölkerung. Die meisten Befragten haben eine positive Beziehung zur Natur. Natur steht für Lebensqualität, Ruhe und Erholung. Sie gilt als schützenswertes Gut. Viele sind auch bereit, einen eigenen Beitrag zum Schutz der Natur zu leisten. Zwischen den verschiedenen soziodemographischen Segmenten lassen sich aber zum Teil deutliche Unterschiede in den Einstellungen zu Natur und Naturschutz feststellen. In der Befragung wurden neben der persönlichen Bedeutung von Natur und der Bereitschaft zum freiwilligen Engagement für den Schutz der Natur unter anderem auch die Akzeptanz der Energiewende und die Einstellungen zur biologischen Vielfalt erhoben. In diesem Beitrag werden die Befunde der vertiefenden Analysen für die genannten Themenbereiche dargestellt und Konsequenzen für die Naturschutzpolitik und -kommunikation abgeleitet.