Detailergebnis zu DOK-Nr. 66993
Der Halbzylinder-Biegeversuch bei mittleren Temperaturen zur Bestimmung und Modellierung des Risswiderstands von Asphalt (Orig. engl.: Modelling and evaluation of the cracking resistance of asphalt mixtures using the semi-circular bending test at intermediate temperatures)
Autoren |
L.N. Mohammad M.A. Elseifi H. Ying |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Asphalt Paving Technology 2012. Austin, Texas, April 1-4, 2012. Lino Lakes, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2012 (Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists Bd. 81) S. 277-302, 12 B, 2 T, 16 Q
Mit dem Halbzylinder-Biegeversuch kann der Risswiderstand von Asphalt bestimmt werden. Dabei wird ein halbierter zylindrischer Probekörper an der geraden geschnittenen Kante mittig mit einer Kerbe versehen. Im 2-Punkt-Biegeversuch werden die Kraft und die vertikale Verformung an der Lasteinleitung aufgezeichnet. Die Fläche unter der Verformungs-Kraft-Kurve wird als Bruchenergie ermittelt und zur Tiefe der Kerbe in Bezug gesetzt. Die Steigung der Geraden, die sich aus den Bruchenergien mehrerer Probekörper in Abhängigkeit von der Kerbtiefe ergibt, wird zur Interpretation des Risswiderstandes von verschiedenen Asphalten herangezogen. Anhand des Verlaufes der Vertikalverformungen konnte ein FE-Modell validiert werden. Die Auswertung ergab, dass im Bereich der Rissspitze maßgeblich horizontale und vertikale Normalspannungen wirken, während die Scherspannung vernachlässigbar klein sind.