Detailergebnis zu DOK-Nr. 67299
Einfluss der Korngrößenverteilung und des Hohlraumgehalts auf das Ermüdungsverhalten von Asphaltbeton (Orig. engl.: Effect of aggregate gradation and percentage of air voids on the fatigue behaviour of hot mix asphalts)
Autoren |
M.F. Saleh |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Road & Transport Research 21 (2012) Nr. 3, S. 53-63, 7 B, 6 T, 6 Q
In den australischen und neuseeländischen Richtlinien basiert die rechnerische Dimensionierung auf der Modellierung der Ermüdung und der Verformung als den beiden hauptsächlichen Versagensarten. In die Richtlinien ist zusätzlich die Ermüdungsverhaltensfunktion der Shell übernommen worden. Da in Neuseeland eine Vielzahl verschiedener Asphalte mit unterschiedlichem Ermüdungs- und Verformungsverhalten verwendet wird, stellte sich die Frage, ob ein Ermüdungsmodell das Ermüdungsverhalten der verschiedenen Asphalte abbilden kann. In dem Beitrag wird von zwei verschiedenen Asphaltbetonen AC 10-80/100 und AC 14-60/70 das Ermüdungsverhalten untersucht. Bei dem AC 10-80/100 handelt es sich um einen dichten Asphalt mit dem nominellen Größtkorn 10 mm und mit Bitumen 80/100. Der AC 14-60/70 ist ebenfalls ein dichter Asphalt mit einem nominellen Größtkorn von 14 mm und einem Bitumen 60/70. Das Ermüdungsverhalten des feinkörnigeren Asphalts mit dem viskosen Bitumen ist günstiger als das des steiferen Asphalts mit dem größeren Größtkorn. Die Ermüdung wurde mit dem Vierpunkt-Biegeversuch bei konstanter Last und verschiedenen Laststufen untersucht. Die Ermüdungsmodelle, die das Verhalten der Asphalte steuern, wurden abgeleitet und der Einfluss des Hohlraums auf das Ermüdungsverhalten untersucht. Neue Ermüdungsmodelle wurden entwickelt.