Detailergebnis zu DOK-Nr. 67489
Neue Ergebnisse zum Dichtemessverfahren mit Lasertechnik (Orig. engl.: New results of measurements for the density measurement device with laser-technology)
Autoren |
W. Kudla S. Szczyrba |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
3rd International Seminar on Earthworks in Europe, 19th-20th March 2012, Berlin: Proceedings. Köln: FGSV Verlag, 2012, CD-ROM (FGSV 002/101) S. 127-136, 11 B, 1 T, 5 Q
Die deutschen Regelwerke des Erdbaus fordern den Nachweis des Verdichtungsgrades von Schüttungen. Die direkte Dichtebestimmung im Feld ist nicht in allen Böden durchführbar und darüber hinaus bestehen hohe Variationskoeffizienten der Genauigkeit von 0,9 bis 2 %. Ein neues Verfahren wurde von den Autoren entwickelt und erprobt. Die Masse und der Wassergehalt des original im Feld entnommenen Bodens werden konventionell bestimmt. Das Volumen des freigelegten (ausgehobenen) Hohlraums in der Schüttung wird bei dieser direkten Dichtebestimmung anstelle mit einem Ersatzstoff mit Lasertechnik ermittelt. Messfehler entstehen dabei lediglich aufgrund von Schatten und Lichteffekten. Zwei Prototypen von Messsensoren und -Apparaturen werden vorgestellt. Beide haben eine gute Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Die Handhabbarkeit wird anhand von Beispielen, Abbildungen und Auswertungen anschaulich erläutert. Die weitere Entwicklung betrifft die Berücksichtigung systematischer Messfehler zur weiteren Steigerung der Präzision. Der Vorteil dieser Methode liegt zum einen in der exakteren Volumenmessung bei amorpher Oberfläche der Grube, zum anderen in der Erweiterung der messbaren Böden bis in den Bereich von Grobkies und Steinen.