Detailergebnis zu DOK-Nr. 67979
Zusammenhang zwischen Fahrbahnebenheit und Schadensparametern bei indischen Fernstraßen (Orig. engl.: Relationship between pavement roughness and distress parameters for Indian highways)
Autoren |
S. Chandra C.R. Sekhar A.K. Bharti B. Kangadurai |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Journal of Transportation Engineering 139 (2013) Nr. 5, S. 467-475, 8 B, 5 T, zahlr. Q
Die Forschungsarbeit stellt den Zusammenhang zwischen der Längsebenheit und Schadensparametern für indische Fernstraßen vor. Die Daten wurden an vier Straßenabschnitten mit einer Gesamtlänge von 510 km mit einem entsprechend ausgestatteten Messfahrzeug erhoben. Zur Beschreibung der Längsebenheit wurde der International Roughness Index (IRI) verwendet. Die erhobenen Schadensparameter waren Rissbildung, Splittverlust, Schlaglöcher, Spurrinnen und Flickstellen. Im Rahmen der statistischen Auswertung haben die Autoren die Messdaten zunächst linearen und nichtlinearen Modellen unterworfen. Bei linearen Modellen korrelieren die Parameter Schlaglöcher und Splittverlust weniger mit der Längsebenheit als die übrigen drei Größen. Bei nichtlinearen Modellen zeigt dagegen der Splittverlust die beste Korrelation. Insgesamt werden die nichtlinearen Modelle für signifikanter zur Beschreibung des untersuchten Zusammenhangs erachtet. Es werden auch Ergebnisse multipler Regressionsanalysen dargestellt. Schließlich wurden die Messdaten mit einem auf künstlichen neuralen Netzen beruhenden Modell ausgewertet. Dieses verhält sich statistisch noch besser als nichtlineare Modelle. Es ergibt sich dabei, dass Schlaglöcher, Risse und Splittverlust den größten Einfluss auf die Längsebenheit haben.