Detailergebnis zu DOK-Nr. 68014
Weiterentwicklung des Analyseinstruments Renewbility: RENEWBILITY II - Szenario für einen anspruchsvollen Klimaschutzbeitrag des Verkehrs (UBA-FB 001786/2)
Autoren |
S. Müller L. Rausch J. Hartwig A. Justen R. Cyganski A. Lischke G. Knitschky F. Hacker M. Mehlin U. Fritsche W. Zimmer W. Schade L. Sievers |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2013, 140 S., 63 B, 16 T, zahlr. Q (Umweltbundesamt, Texte H. 2013, 84) (Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit)
Das Projekt Renewbility II hatte zum Ziel, den bestehenden Renewbility-Modellverbund weiterzuentwickeln und im Rahmen von Szenariobetrachtungen den möglichen Klimaschutzbeitrag des Verkehrssektors bis zum Jahr 2030 unter Mitwirkung unterschiedlichster gesellschaftlicher Akteure zu quantifizieren. Im Basisszenario werden bestehende Regulierungen im Verkehr berücksichtigt und bestehende Entwicklungen fortgeschrieben. Im Ergebnis können im Basisszenario bei deutlichen Effizienzsteigerungen, dem zunehmenden Einsatz alternativer Kraftstoffe im Verkehr und einer weiter zunehmenden Verkehrsnachfrage die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 12 % gegenüber 2005 gesenkt werden. Im Klimaschutzszenario können mit deutlich ambitionierteren Maßnahmen die Treibhausgasemissionen im selben Zeitraum um 37 % reduziert werden bei gleichzeitiger Stärkung der deutschen Wirtschaftskraft und Stabilisierung des Staatshaushalts. Neben einer weiteren Effizienzsteigerung und dem Einsatz von alternativen Antrieben und Kraftstoffen, trägt insbesondere die Verlagerung, aber auch die Vermeidung von Verkehren zur Emissionsminderung bei.