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Detailergebnis zu DOK-Nr. 68760

Arbeitspapier Turbokreisverkehre (Ausgabe 2015)

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Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

Köln: FGSV Verlag, 2015, 27 S., 30 B, 2 T, 10 Q, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 242/1) (R 2, Regelwerke). - ISBN 978-3-86446-100-2. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.d/ap-turbokreisverkehre

Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen hat nun zum ersten Mal das "Arbeitspapier Turbokreisverkehre", Ausgabe 2015, herausgegeben. Turbokreisverkehre wurden ab 1996 in den Niederlanden entwickelt und erprobt, erste "Turborotonden" wurden in den Jahren 2006 und 2007 dort realisiert. Bis heute sind im Nachbarland etwa 250 Turbokreisverkehre gebaut worden. Ein Turbokreisverkehr ist ein (abschnittsweise) mehrstreifiger Kreisverkehr, bei dem durch Vorsortierung in den Kreiszufahrten und Ansetzen neuer Fahrstreifen an der Innenseite der Kreisfahrbahn Fahrstreifenwechsel auf der Kreisfahrbahn vermieden und Fahrwegüberschneidungen in den Kreisausfahrten verhindert werden sollen. Turbokreisverkehre sind in Deutschland nach dem derzeitigen Erkenntnisstand nur an Straßen außerhalb bebauter Gebiete und im Vorfeld bebauter Gebiete anwendbar. Sie können in Erwägung gezogen werden, wenn die Verkehrsstärken von einem kleinen Kreisverkehr nicht mehr mit ausreichender Verkehrsqualität bewältigt werden können. Das neue Arbeitspapier fasst den derzeitigen Erkenntnisstand zu dieser Knotenpunktart zusammen. Es behandelt die Eigenschaften von Turbokreisverkehren und grenzt diese zu den anderen Typen von Kreisverkehren ab. Außerdem werden Hinweise zu Entwurf, Gestaltung, Kapazität, Sicherheit und Ausstattung (Verkehrszeichen, Wegweisung, Markierung, Beleuchtung) gegeben, insbesondere soweit diese von anderen Kreisverkehren abweichen. Zwei Anhänge (zur Ermittlung der Kapazität und der Verkehrsqualität sowie zur Konstruktion) runden das Arbeitspapier ab. Das Arbeitspapier Turbokreisverkehr, Ausgabe 2015, ergänzt das "Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren", Ausgabe 2006 (FGSV 242), und die "Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen" (RASt 06), Ausgabe 2006 (FGSV 200).