Detailergebnis zu DOK-Nr. 69672
Status quo und Erfahrungen mit der Planung und dem Betrieb von Radschnellwegen in den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien und Deutschland
Autoren |
J. Gerlach I. Spapé C. Fuchs |
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Sachgebiete |
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 5.5 Radverkehr, Radwege |
Straßenverkehrstechnik 59 (2015) Nr. 10. S., 639-652, 21 B, 14 Q
Aktuell sind in Deutschland zahlreiche Radschnellwegprojekte zu verzeichnen. Radschnellwege sollen bei Investitionsaufwendungen, die je nach Planungskonzept, Voraussetzung und Anzahl von Brücken und Tunneln zwischen circa 0,5 und 2,0 Mio. Euro pro km liegen, ein zügiges, attraktives und sicheres Radfahren in einem Entfernungsbereich von bis zu circa 20 km gewährleisten und Verlagerungen insbesondere von Kfz-bezogenen Berufspendlerverkehren bewirken. Erfahrungen mit derzeit 18 realisierten Radschnellstrecken in den Niederlanden, zwei realisierten Radschnellverbindungen in Dänemark und enormen Anstrengungen zum Aufbau einer hochwertigen Radverkehrsinfrastruktur in Großbritannien zeigen, dass diese Ziele in bemerkenswerter Weise erreicht werden. Radschnellwege werden insofern auch in Deutschland ein sinnvoller und schon recht bald ein fester Bestandteil des Radwegenetzes sein.