Detailergebnis zu DOK-Nr. 69937
Maximierung und Sicherung der Angebotsqualität im nachfragegesteuerten ÖPNV durch Analyse von Verkehrs- und Betriebsdaten
Autoren |
A. Hanitzsch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
München: Lehrstuhl für Verkehrstechnik, Technische Universität München, 2015, 131 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe des Lehrstuhls für Verkehrstechnik der Technischen Universität München H. 23). - ISBN 978-3-937631-23-3
Die Gegenüberstellung von Beförderungsleistung und Betriebsleistung im nachfragegesteuerten ÖPNV ist ein Indikator für die Leistungseffizienz. Sie wird für den Landkreis Grafschaft Bentheim vorgenommen und dabei nach den einzelnen Netzelementen differenziert. Je nach Form des Sektors und der daraus resultierenden unterschiedlichen räumlich-zeitlichen Verteilung der Verkehrsnachfrage gibt es dabei große Unterschiede. Um die Leistungseffizienz zu erhöhen, kann es hilfreich sein, die Zuordnung der Haltestellen zu den Netzelementen so zu verändern, dass sich die erforderliche Betriebsleistung verringert. Mit der Arbeit wird angestrebt, den Aufgabenträgern beziehungsweise den planenden Instanzen innerhalb der Landkreisverwaltungen sowie den beteiligten Verkehrsunternehmen ein Instrument für eine rückgekoppelte Form der ÖPNV-Planung im ländlichen Raum (Planen mit Hilfe grober Annahmen, Messung von Kenngrößen, Korrektur beziehungsweise Weiterentwicklung der Planung) an die Hand zu geben. Unsicherheiten bei der Planung des nachfragegesteuerten Betriebs in ländlichen Räumen bestehen nach dem heutigen Entwicklungsstand vielfach. Diese können anhand der in der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten methodischen Handlungsschritte beseitigt werden, wodurch die angestrebte Angebotsqualität erreicht beziehungsweise langfristig gehalten werden kann. Mittels der Planungsinstrumente kann der Aufgabenträger beziehungsweise die von ihm beauftragte planende Instanz selbstständig die Qualitätskontrolle durchführen.