Detailergebnis zu DOK-Nr. 70053
Stadt in Bewegung: Infrastrukturentwicklung für FußgängerInnen in Teheran
Autoren |
M. Oberlader M. Barker M. Fallah Zavareh |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Verkehrszeichen 31 (2015) Nr. 3, S. 23-28, B
Das Thema Fußverkehr rückt nicht nur in Europa, sondern auch im mittleren Osten immer mehr in den Fokus. Gleichwohl lassen sich westliche Lösungen nicht einfach kopieren. Der Beitrag zeigt, wo die Probleme und Herausforderungen der allgemeinen Verkehrssituation in Teheran liegen und insbesondere welchen Gefahren Fußgängerinnen und Fußgänger ausgesetzt sind. Hauptgrund dafür sind die Geschwindigkeiten im Kfz-Verkehr und der Vorrang des motorisierten Verkehrs. Das Thema Fußgängerverkehr ist sehr komplex. Um hier Verbesserungen zu erzielen, ist auch eine bessere Datenlage erforderlich. Für eine zukunftsorientierte Verkehrsentwicklung stellt der Fußgängerverkehr eine besonders vielversprechende Maßnahme dar. Maßnahmen werden aber nur angenommen, wenn sie sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen orientieren. Voraussetzungen dafür sind allerdings sichere Bedingungen. Es wird dargestellt, welche Maßnahmen eine fußgängerfreundliche Infrastruktur braucht. Um die Bedingungen für das Gehen in Teheran zu verbessern, wurde im Jahr 2014 eine Kampagne mit dem Titel "White Line" gestartet.