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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70490

Ortsdurchfahrten gestalten: Hinweise zur Gestaltung von Ortsdurchfahrten in Dörfern und kleineren Städten

Autoren
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.10 Entwurf und Trassierung

Stuttgart: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, 2016, 47 S., zahlr. B

Eine große Anzahl der baden-württembergischen Ortsdurchfahrten führt durch Dörfer und kleine Städte. Diese sind zwar zumeist Teil des klassifizierten Straßennetzes, in der Regel steht aber nicht die Bewältigung großer Verkehrsmengen im Vordergrund. Sie erschließen die Kommune und sind Wohnstraße, Einkaufsstraße, dienen dem Aufenthalt und sind somit Lebensraum. Die Verkehrs- und Raumplanung muss den Straßenraum deshalb bürgerfreundlich, lebenswert und zugleich sicher gestalten. Gerade in den dörflichen Ortsdurchfahrten mit vergleichsweise geringen Verkehrsbelastungen können nachteilige Wirkungen des Straßenverkehrs minimiert und ausgewogene Lösungen gefunden werden. Die Gestaltung des innerörtlichen Straßenraums ist eine interdisziplinäre Aufgabe, da die vielfältigen Funktionen eine enge Verzahnung von verkehrlichen und städtebaulichen Aspekten erfordern. Die Gestaltung des Straßenraums verlangt die intensive Zusammenarbeit von Fachleuten verschiedener Disziplinen, wie zum Beispiel Ingenieurwesen, Architektur, Landschafts- und Raumplanung sowie je nach Gegebenheit Denkmalschutz oder Lichtplanung. Durch eine enge Abstimmung mit der Gemeinde und vor allem mit den Bürgerinnen und Bürgern wird ein breiter Konsens in der Planung angestrebt. Die Broschüre hat insbesondere die Neugestaltung von dörflich geprägten Ortsdurchfahrten mit schwachen bis mittleren Verkehrsbelastungen in Baden-Württemberg im Blick. Mit ihr sollen das planerische Instrumentarium, die vielfältigen Richtlinien, Empfehlungen und Anregungen für eine integrierte Straßenraumgestaltung aufgezeigt werden. Die Informationen sind hierbei nicht abschließend. Anwendungen und Beispiele runden die Broschüre ab. Nicht vertieft werden in dieser Broschüre die Fragen der Finanzierung. So vielfältig wie die Ausgangssituationen vor Ort, so unterschiedlich sind hier die Möglichkeiten.