Detailergebnis zu DOK-Nr. 70771
Verstehen der Ursachen für die Unbeständigkeit des Overlay Test-Verfahrens (Orig. engl.: Understanding sources of variability of overlay test procedure)
Autoren |
V.M. Garcia A. Miramontes |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Asphalt Materials and Mixtures 2015, Volume 3. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2507) S. 10-18, 10 B, 3 T, 5 Q
Die Ermüdungsrissbildung ist eine der wesentlichen Schädigungsursachen für Straßenbefestigungen. Sie entsteht durch die Bildung von Reflexionsrissen in den Asphaltschichten durch kumulierende Verkehrsbelastung. Die Straßenbauverwaltungen einiger Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika setzen den Overlay Test (OT) zur Prognose der Ermüdungsrissbildung für vorgesehene Asphalte ein. Die texanischen Autoren weisen allerdings kritisch darauf hin, dass der Laborversuch OT, der wegen seiner "Erfindung" 1970 in Texas in der Literatur auch unter "Texas Overlay Test" zu finden ist, eine schlechte Wiederholbarkeit aufweist. Beim OT wird ein Asphaltprobekörper (150 mm lang, 75 mm breit, 38 mm hoch) auf zwei horizontal bewegliche Stahlplatten geklebt und entsprechend belastet. Die im Bericht dargestellten Untersuchungen zur Erkennung der Ursachen für die schlechte Wiederholbarkeit konzentrieren sich auf die handwerkliche Durchführung des Versuchs und dabei besonders auf die Probekörperherstellung und das Aufkleben des Probekörpers auf die Stahlplatten. Als Ergebnis der Untersuchungen wird herausgestellt, dass eine gleichmäßige definierte Klebemethode unbedingt erforderlich ist. Außerdem muss der Effekt der Alterung der Probekörper untersucht werden.