Detailergebnis zu DOK-Nr. 71640
Suburbia in der wachsenden Großstadt: zur Zukunft peripherer Wohnstandorte im Generationswechsel
Autoren |
M. Höhmann |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung |
PLANERIN (2016) Nr. 3, S. 20-23, 5 B, 9 Q
"Re- vs. Suburbanisierung - Entwicklungstrends zwischen Innenstadt und Stadtregion" lautet der Titel des Themenhefts, aus dem der Artikel stammt. Dies impliziert zwei polare Wohnstandortmodelle oder sich ablösende Entwicklungsphasen, die das Wohnungsmarktgeschehen prägen und seitens der Stadtentwicklungsplanung antizipiert sowie konzeptionell und planerisch flankiert werden müssen. Betrachtet man die tatsächliche Bevölkerungs- und Wohnungsmarktentwicklung einer deutschen Metropole, hier der Stadt Köln, Kernstadt einer Wohnungsmarktregion mit rund 2 Mio. Einwohnern, wird deutlich, dass eine Polarisierung der Entwicklungstrends zwischen Re- und Suburbanisierung zwischen Innenstadt und Stadtrand zu kurz greift. Tatsächlich sind zwischen historischer Altstadt und Stadtgrenze vielschichtige, parallele und teilweise gegenläufige Entwicklungen zu beobachten, die ein Nebeneinander von verschiedenen Standortpräferenzen und deren städtebaulichen Folgen zeigen. Der Beitrag gibt einen Einblick in die aktuellen Aufgaben der Kölner Stadtentwicklung und Statistik im Handlungsfeld Wohnen. Sie liegen an der Schnittstelle von Bevölkerungsprognostik, Wohnungsmarktbeobachtung und sektoraler Stadtentwicklungsplanung. Es geht um die Frage der Bedarfs- und Nachfrageabschätzung aktueller und zukünftiger Wohnbauvorhaben und deren räumlicher Verortung. Hierbei wird der Stadtrand Kölns einer besonderen Betrachtung unterzogen.