Detailergebnis zu DOK-Nr. 72291
Entspannungsbereiche in vorgespannten Betonträgern (Orig. engl.: Strand debonding for pretensioned girders)
Autoren |
B.M. Shahrooz K.A. Harries H.G. Russell R.A. Miller Q. Yu |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2017, 103 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Research Report H. 849). - ISBN 978-0-309-44640-2
Der Beitrag überprüft die Vorspann-Entlastungsmaßnahmen der AASHTO-LRFD-Brückenentwurfsvorschriften und führt verschiedene Beispiele für die Anwendung der vorgeschlagenen Überprüfung an. Die Untersuchung basiert auf umfassenden analytischen Programmen zur Ermittlung der Wirkungen auf Endauflager, Balkenabschnitte, Deckenbereiche, Betonspannungen und Bewehrungsstabquerschnitte. Die Ergebnisse sollen für Brücken auf Fernstraßen verwendet werden. Spannstahlentlastung ist eine Alternative zur Minderung der Spannungen in bestimmten Bereichen von vorgespannten Betonträgern. Die AASHTO-Vorschriften begrenzen den Betrag der partiellen Entspannung auf fünfundzwanzig Prozent des gesamten Spannstahlbereichs im vorgespannten Träger. Mit dieser allgemeinen Begrenzung lassen sich die Wirkungen auf die Scherfestigkeit nicht feststellen. Große Vorspannungskräfte an den Balkenenden können jedoch lokale Rissbildungen bewirken. Gleichwohl haben einige Bundesstaaten höhere Grenzwerte zugelassen. Diese Werte wurden erfolgreich ohne technische Mängel angewendet. Um die Brückenbauverwaltungen von diesen Untersuchungen zu überzeugen, sind umfangreiche Vereinbarungen zu treffen.