Detailergebnis zu DOK-Nr. 72412
aFas - Entwicklung und Erprobung eines automatisch fahrerlos fahrenden Absicherungsfahrzeugs
Autoren |
S. Schulz G. Riegelhuth |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation 16.3 Verkehrssicherung (Absperrdienst) |
Kolloquium Straßenbetrieb 2017: 19./20. September 2017, Karlsruhe. Köln: FGSV Verlag, 2017, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/120) 10 S., 7 B, 10 Q
Zahlreiche Leistungen des Straßenbetriebsdiensts werden unmittelbar im laufenden Verkehr im Rahmen stationärer und beweglicher Arbeitsstellen erbracht, um die Verfügbarkeit des Autobahnnetzes und die Mobilität der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Allein in Hessen werden pro Jahr knapp 21 000 Arbeitsstellen kürzerer Dauer (AkD) durchgeführt. Zur Sicherung des Personals und zur Minimierung von Gefährdungen für den fließenden Verkehr sind umfangreiche Sicherungsmaßnahmen vorgesehen, wofür im Wesentlichen fahrbare Absperrtafeln, separate Absicherungsfahrzeuge und Vorwarneinrichtungen zum Einsatz kommen. Trotz des hiermit verbundenen erheblichen personellen und technischen Aufwands, der insbesondere bei beweglichen Arbeitsstellen oftmals höher als der Aufwand für die Durchführung der eigentlichen Tätigkeit ist, kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Vielfach werden diese durch Lkw des fließenden Verkehrs verursacht, wodurch die überdurchschnittliche Unfallschwere begründet ist. Aus diesem Grund ist die Automatisierung eines Lkw mit Absperrtafel, der fahrerlos betrieben werden kann, ein Mittel, das Unfallrisiko für das an der Arbeitsstelle eingesetzte Personal zu vermindern, da auf den Personaleinsatz im Gefahrenbereich weitgehend verzichtet werden kann. Der fahrerlose Betrieb stellt eine große Herausforderung dar. Aus ihm resultieren besonders hohe Anforderungen an die funktionale Sicherheit des Fahrzeugs sowie die Qualität der Fahrzeugtechnik.