Detailergebnis zu DOK-Nr. 72806
Automatisiertes Fahren in Kommunen: vom Selbstfahrer zum "Selbstläufer"
Autoren |
M. Hertel T. Bracher K. Lindloff |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Kommunalpraxis Spezial 17 (2017) Nr. 4, S. 178-183, 3 B, zahlr. Q
In der Automatisierung von Fahrzeugen und Verkehrssystemen liegen große Chancen und Herausforderungen. Wenn autonome Autos im Individualverkehr betrieben werden, wären steigende Fahrleistungen zu befürchten. Wenn sie im Personenverkehr gemeinschaftlich betrieben und genutzt werden - als öffentliche Verkehrsmittel, im Carsharing oder Ridesharing - kann die angestoßene Automatisierung jedoch zur stadtverträglichen Mobilität beitragen. Kommunen sollten durch den Ausbau der Parkraumbewirtschaftung, Straßenumbau und Zufahrtsbeschränkungen den öffentlichen Raum neu verteilen und dabei die für automatisierte Fahrzeuge benötigte Vernetzung und bauliche Infrastrukturen (zum Beispiel Ein- und Ausstiegszonen) mit berücksichtigen, innerorts aber vor allem urbane Nutzungen, Fußgänger und Radverkehr sichern.