Detailergebnis zu DOK-Nr. 72807
Aspekte des Fußverkehrs und des Aufenthalts beim Entwurf von Hauptverkehrsstraßen
Autoren |
K. Zweibrücken |
---|---|
Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 5.10 Entwurf und Trassierung |
Straße und Verkehr 103 (2017) Nr. 12, S. 41-43, 4 B, zahlr. Q
Bei innerörtlichen Hauptstraßen besteht der hohe Anspruch, dass durch die Straßenraumgestaltung die Verträglichkeit der verschiedenen Nutzergruppen gefördert werden soll. Die schwächste dieser Nutzergruppen ist in der Regel der Fußverkehr, was häufig dazu führt, dass die Ansprüche weniger stark beachtet werden als die der anderen Verkehrsteilnahmegruppen. Es ist beim Entwurf eines innerörtlichen Hauptstraßenraums, egal ob Dorfstraße oder Stadtstraße, aber wichtig, dass die Ansprüche der Nutzergruppen ausgewogen und gerecht Berücksichtigung finden. Die Ausführungen zeigen auf, wie die Anforderungen des Fußverkehrs beim Entwurf von Hauptstraßenräumen Berücksichtigung finden. Hauptverkehrsstraßen sind innerorts als strukturgebende Räume auch immer Hauptachsen des Fußverkehrsnetzes. Dabei sind zwei Aspekte zu berücksichtigen. Zum einen sind dies die Längsführung des Fußverkehrs entlang der Hauptstraße und zum anderen die Verknüpfung des Fußverkehrsnetzes über die Hauptstraße hinweg. In den Ausführungen des Fußweggesetzes sind Gehwege und Fußgängerquerungen ausdrücklich als Bestandteile des Fußverkehrsnetzes erwähnt.