Detailergebnis zu DOK-Nr. 80754
Wirkungen einer pandemiebedingten Schulzeitstaffelung am Beispiel der Stadt Herne
Autoren |
J. Koch N. Schneider J. Henninger L. Fouckhardt C. Sommer |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 0.3 Tagungen, Ausstellungen 0.8 Forschung und Entwicklung |
HEUREKA '24: Optimierung in Verkehr und Transport, 13. und 14. März 2024 in Stuttgart. Köln: FGSV Verlag, 2024, USB-Stick (FGSV 002/140) Vortragsreihe C 1, 19 S., 4 B, 6 T, 18 Q, Anhang
Die Maßnahme der Schulzeitstaffelung wird in der ÖPNV-Branche schon seit längerer Zeit als Lösungsansatz für den kostenintensiven Schülerverkehr angesehen. Allerdings scheitert ihre Umsetzung in der Praxis oftmals aufgrund verschiedener Interessen der betroffenen Akteure. Mit dem Einsetzen der Corona-Pandemie gewann das Thema der Staffelung erneut an Relevanz und wurde unter anderem in der Stadt Herne umgesetzt, um den morgendlichen Schülerverkehr zu entzerren und das Infektionsrisiko zu reduzieren. Das Vorhaben sowie weitere Planfälle wurden im Rahmen des Forschungsprojekts EMILIA an der Universität Kassel auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Dabei konnte herausgefunden werden, dass sich die Staffelung der Unterrichtszeiten im Pandemiefall als eine geeignete Maßnahme erwiesen hat und dazu beiträgt, die Auslastung in den Fahrzeugen und damit verbunden auch das Infektionsrisiko im Vergleich zum Normalbetrieb zu reduzieren, ohne dabei die Kosten zu erhöhen.