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Detailergebnis zu DOK-Nr. 81148

Kommunale Radverkehrsförderung beschleunigen – Planungsprozesse optimieren: Ergebnisse und Empfehlungen des BMBF-Forschungsprojekts KoRa – Abschlussbericht

Autoren M. Hertel
B. Horn
T. Klein
P. Kuschner
J. Le Bris
F. Markscheffel
D. Reichel
S. Vogler
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.5 Radverkehr, Radwege

Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), 2024, 60 S., 10 B, zahlr. Q (Difu-Sonderveröffentlichung). − Online-Ressource: Verfügbar unter: https://difu.de/publikationen

Prozesse kommunaler Radverkehrsförderung im Bereich der Radverkehrsinfrastruktur standen im Fokus des Projektes "KoRa: Beseitigung von Umsetzungshemmnissen in der kommunalen Radverkehrsplanung". (Verwaltungs-)Prozesse in Kommunen haben in mancher Hinsicht viele Ähnlichkeiten. Gleichzeitig sind sie aber auch so unterschiedlich und vielfältig, wie es die Städte und Gemeinden in Deutschland sind. Nicht alle Empfehlungen treffen daher auf alle Kommunen gleichermaßen zu. Eine ausführliche Darstellung der zentralen Ergebnisse und Empfehlungen findet sich in Kapitel 5. Darüber hinaus wurde ein Online-Tool entwickelt - der Quick-Check zur kommunalen Radverkehrsförderung. Dieses Tool hat das Ziel, individuelle Handlungsempfehlungen für einzelne Kommunen abzuleiten. Verwaltungsprozesse auf den Prüfstand zu stellen, verlangt Mut, Geduld und die Zuversicht, dass es einen Willen zu Veränderungen gibt. Es bedarf der Bereitschaft aller Beteiligten, ergebnisoffen und fehlertolerant Altes auf den Prüfstand zu stellen und Neues auszuprobieren. Eine Aufgabe der Kommunalpolitik ist es, gute Rahmenbedingungen für Verwaltungshandeln zu schaffen. Gleichzeitig muss sie auch Vertrauen in die Arbeit ihrer Verwaltung haben; allzu häufige Anfragen aus der Politik können die Verwaltung in ihren Abläufen teilweise lähmen. Ein solches Vertrauen zwischen Verwaltung und Politik benötigt von beiden Seiten effiziente und transparente Kommunikation, vor allem aber auch Verbindlichkeit: Die Kommunalpolitik muss sich an die von ihr beschlossenen Ziele und Prioritätensetzungen halten, um Prozesse nicht unnötig zu verzögern. Neben Kommunalpolitik und Verwaltung kann auch die Zivilgesellschaft durch proaktives Handeln Rückenwind für die Radverkehrsförderung erzeugen. Auch hier ist die Kultur des Miteinander wichtig, damit sich aus dem Rückenwind kein Gegenwind entwickelt. Gemeinsame Ziele, eine transparente Fehlerkultur und gegenseitiges Verständnis und Vertrauen sind die Grundlagen gelingender Kommunikation und Zusammenarbeit.