Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 81435

Verpressverfahren zur Abdichtung von Tunnelinnenschalen – Neue Erkenntnisse aus Großversuchen

Autoren C. Thienert
D. Kessler
K. Brummermann
G. Tintelnot
A. Matsini
D. Handke
P. Lis
T. Hochstein
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel
0.3 Tagungen, Ausstellungen
0.8 Forschung und Entwicklung

Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2024 (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Brücken- und Ingenieurbau H. B 202) S. 87-99, 7 B, 2 T, 5 Q. – Online-Ressource: verfügbar unter: https://bast.opus.hbz-nrw.de

An die Dichtigkeit von Tunneln werden hohe Anforderungen gestellt. Nicht selten kommt es jedoch bereits kurz nach Fertigstellung des Tunnelrohbaus und Wiederanstieg des Bergwasserspiegels zu Wassereintritten durch die Innenschale. Darum wird seit längerem in der Fachwelt darüber diskutiert, ob das Prüf- und Verpresssystem (PVS) nach ZTV-ING nicht nur für eine bedarfsweise Nachverpressung, sondern auch für eine planmäßige Blockhinterlegung zu nutzen ist. Im Rahmen des BASt-Projekts FE 15.674/2020/ERB "Blockhinterlegung und Verpressverfahren zur Abdichtung von Tunnelinnenschalen“ wurde daher untersucht, welche Parameter den Verpresserfolg maßgeblich beeinflussen. Dazu wurden Großversuche mit Abmessungen von bis zu 12,0 m x 1,5 m durchgeführt, sodass wesentliche geometrische und mechanische Größen im Maßstab 1:1 abgebildet werden konnten. Auf dieser Basis wurden dann Vorschläge abgeleitet, wie entsprechende Regelwerke fortzuschreiben sind.