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Verwendung größtmöglicher Ausbauasphaltanteile im Straßenbau | |
BMFT 148 066 94 | |
IDN 706211 | |
Forschungsstelle |
Technische Universität Braunschweig, Institut für Straßenwesen (Prof. Dr.-Ing. W. Arand) |
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Bearbeiter |
Arand, W. Renken, P. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Forschung und Technologie, Bonn |
Stand | Abschluss: Dezember 1993 |
Durch Untersuchungen im Labormaßstab, im halbtechnischen und im großtechnischen Maßstab konnte nachgewiesen werden, daß die Wiederverwendung von Ausbauasphaltanteilen bis zu 50 Gew.-% in Asphaltbetonen für Deckschichten aus materialtechnischen Gründen grundsätzlich möglich erscheint, obwohl kein Viskositätsausgleich zwischen dem Bitumen im Asphaltgranulat und dem Zusatzbitumen stattfinden dürfte. Die Gleichmäßigkeit der Mischgutzusammensetzung hängt weder von der maximalen Stückgröße des Asphaltgranulats noch von den Zugabeanteilen oder der Nachmischzeit ab. Die Verdichtbarkeit des Mischguts und das Haftverhalten des Asphalts wurden weder durch die Viskosität des Bitumens im Asphaltgranulat noch durch die Viskosität des Zusatzbitumens beeinflußt. Der Verformungswiderstand des Asphalts bei Wärme und seine Rißresistenz bei Kälte werden stärker durch die Viskosität des Zusatzbitumens bestimmt. Längere Nachmischzeiten verbessern die Ermüdungsbeständigkeit bei wiederholten Beanspruchungen. Die Forschungsergebnisse können unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden. |
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Veröffentlichung |